Monat: Oktober 2016

Do, 03.11.2016, 18:30 Uhr
Sardisches Konzert mit Kostproben und Kurzvorträgen

Sardinien – großartig, doch kaum bekannt.

Freizeitheim Vahrenwald
Vahrenwalder Str. 92, 30165 Hannover
Stadtbahn 1 und 2, Haltestelle Dragonerstr.

Sardinien – großartig, doch kaum bekannt:
1800 Kilometer Küste, glasklares, azurblau bis smaragdgrün schimmerndes Wasser, feinkörniger weißer Sand, Dünen, Pinienhaine und versteckte Buchten; im Landesinneren locken eine faszinierende Bergwelt, Naturparks und ein vielschichtiges Angebot an Kulturgütern.

Sardinien – großartig, doch kaum bekannt:
Mit traditioneller sardischer Musik, sardischen Weinen und Spezialitäten, Bildern und Kurzvorträgen über Geographie, Geschichte, Kultur und Traditionen entdecken wir die Geheimnisse und die Kultur der zweitgrößten Insel des Mittelmeers.

(mehr…)

So, 30.10.2016, 16:00 Uhr
Giacomo Leopardi e la sua ricerca del Bello – Leopardis Suche nach dem Schönen

Vortrag von Prof. Dr. Franziska Meier (Universität Göttingen)

Italienisches Generalkonsulat
Freundallee 27 / Ecke Bischofsholer Damm, 30173 Hannover
Stadtbahn 6, Haltestelle Kerstingstr.

Dieser Vortrag findet im Rahmen des 5. Festivals der Philosophie vom 26.-30.10.2016 statt. Programmübersicht siehe www.philosophiefestival.com
Anmeldung erbeten bei der DIK unter: (0511) 123 6342

Vortrag in italienischer Sprache – mit deutscher Zusammenfassung.

Fin dal 1817 i pensieri di Leopardi ruotano intorno alla nozione del Bello e al concetto di belle arti. Il giovane cerca di capire che cosa significa il Bello nel passato e nel suo tempo. E questa domanda lo accompagnerà fino alla fine della sua breve e travagliata vita. La conferenza si propone di elucidare i meandri del pensiero leopardiano a proposito del Bello e del suo rapporto con la verità. La sua ricerca metà filosofica, metà retorico-estetica verrà messa in luce sia nell’ambito del diario filosofico, cioè nello Zibaldone, sia nelle sue poesie, cioè i Canti. Così facendo, la conferenza ambisce a far vedere la modernità di Leopardi.

Seit 1817 kreisen Leopardis Gedanken um den Begriff des Schönen und das Konzept der Schönen Künste. Der junge Mann schon bemüht sich zu verstehen, was das Schöne bedeutet in der Vergangenheit nicht anders als in seiner Zeit. Die Frage wird ihn bis ans Ende seines allzu kurzen Lebens begleiten. Der Vortrag möchte den mäanderhaften Verlauf der Gedanken Leopardis über das Schöne und dessen Verhältnis zur Wahrheit im Einzelnen verfolgen. Leopardis halb philosophische, halb rhetorisch-ästhetische Suche wird daher sowohl innerhalb seines philosophischen Tagebuchs, des Zibaldone, als auch innerhalb seiner Gedichte, den Canti (Gesängen), nachvollzogen. Auf diese Weise möchte der Vortrag einen Einblick in die erstaunliche Modernität Leopardis verschaffen.

2016_10_30_leopardi_gipsbueste_tripisciano_640x800

Prof. Dr. Franziska Meier, nata nel 1964, è titolare della cattedra di Letteratura francese e italiana alla Università “Georg-August” di Gottinga. Ha studiato Letterature romanze e Letteratura tedesca moderna all’Università “Ludwig Maximilian” di Monaco di Baviera. La sua tesi di dottorato (1992) verte sull’intertestualità nell’opera di Stendhal. Ha insegnato anche negli atenei di Pisa, Mannheim e Innsbruck. I suoi ambiti di ricerca sono Dante, la percezione dell’Oriente nella formazione dell’identità europea in Romania, il ruolo della scrittura autobiografica e l’autorappresentazione dell’io nel Rinascimento italiano e francese. Nel 2013 ha fondato il Dante-Forum di Gottinga.

Frau Prof. Dr. Franziska Meier, geboren 1964, ist seit 2007 Lehrstuhlinhaberin für französische und italienische Literaturwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie studierte Romanistik und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Dissertation (1992) konzentriert sich auf Intertextualität im Werk Stendhals. Sie lehrte auch an den Universitäten von Pisa, Mannheim und Innsbruck. Ihre Forschungsgebiete sind Dante, die Funktion der Orientwahrnehmung in der Ausbildung einer europäischen Identität in der Romania sowie die Rolle des autobiographischen Schreibens und die Selbstdarstellung des Ich in der italienischen und französischen Renaissance. Im Jahre 2013 gründete sie das Göttinger Dante-Forum.

Sa, 29.10.2016, 14:00 Uhr
La bellezza del Logos – Schönheit als Ausdruck ursprünglicher Freiheit

Vortrag von Dr. Salvatore Principe (Neapel/Campobasso)

Künstlerhaus – Literaturetage
Sophienstr. 2, 30159 Hannover
Stadtbahn 10, Haltestelle Thielenplatz

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals der Philo­so­phie vom 26.-30.10.2016 statt. Programmübersicht siehe www.philosophiefestival.com

Vortrag von Dr. Salvatore Principe (Neapel, Campobasso)
La Bellezza del Logos – Schönheit als Ausdruck ursprünglicher Freiheit

in italienischer Sprache – mit deutscher Übersetzung

Sin dalla nascita dello spirito estetico la bellezza è stata sempre intesa come espressione di una libertà originaria e divina. Gli antichi parlavano di bellezza e libertà del kosmos, esso era l’ordine mistico di una natura che liberamente vive nella sua eterna circolarità. La bellezza dell’opera d’arte era solo mimesis ed emulazione analogica di quell’atto creativo, estetico del divino creatore, fosse esso il Demiurgo platonico oppure il Dio giudaico o il Verbo cristiano. In principio era ed è sempre la libertà, e bella è la sua espressione, piena e completa è la sua espressione, ed in base a questa espressione noi concepiamo la bellezza come pienezza e completezza, armonia delle parti. All’alba della moderna speculazione estetica Schiller e Fichte si interrogano sul legame tra bellezza e libertà. Vogliamo scoprire brevemente le loro posizioni per vedere quanto sono attuali i loro pensieri.

Schon bei der Entstehung des ästhetischen Geistes wurde die Schönheit immer als Ausdruck einer ursprünglichen und göttlichen Freiheit verstanden. Die Alten sprachen von Schönheit und Freiheit des Kosmos. Es war die mystische Ordnung einer Natur, die frei in ihrem ewigen Kreislauf lebt. Die Schönheit des Kunstwerks war nur Mimesis und analoge Konkurrenz jenes schöpferischen, ästhetischen Aktes des göttlichen Schöpfers, sei es der platonische Demiurg, der jüdische Gott oder der Logos des Christentums. Im Anfang war und ist immer die Freiheit, und ihr Ausdruck ist schön, vollkommen und ganz ist ihr Ausdruck. Aufgrund dieses Ausdrucks empfinden wir das Schöne als Fülle und Vollständigkeit, Harmonie der Teile. Schiller und Fichte fragen zu Beginn der modernen ästhetischen Spekulation nach der Beziehung zwischen Schönheit und Freiheit. Wir möchten kurz ihre Standpunkte kennenlernen, um zu sehen, wie aktuell ihre Gedanken sind.

2016-10-29_schillerdenkmal_stuttgart_detail_0640x427
Schiller-Denkmal in Stuttgart (MSeses 2008, Wikimedia)

Salvatore Principe ha studiato filosofia a Napoli, Friburgo e Heidelberg. Svolge le sue attività di ricerca presso il Dipartimento di Filosofia “A. Aliotta” dell’Università degli Studi di Napoli “Federico II”. Ha studiato a Napoli, Freiburg e Heidelberg. Ha pubblicato saggi e articoli su Descartes, Kant e Fichte con particolare riferimento alle tematiche del giudizio morale tra cui Kant: la capacità di giudicare. Sul ruolo del Giudizio nell’organon della ragione pratica , Giannini, 2011.
Salvatore Principe studierte Philosophie in Neapel, Freiburg und Freiburg

Salvatore Principe studierte Philosophie in Neapel, Freiburg und Heidelberg und forscht jetzt im Fachbereich Philosophie „A. Aliotta“ der Universität Neapel „Federico II“. Er hat Essays und Artikel über Descartes, Kant und Fichte publiziert, vor allem im Bezug zum moralischen Urteil, unter anderem „Kant: la capacità di giudicare. Sul ruolo del Giudizio nell’organon della ragione pratica“, Napoli (Giannini) 2011.

Sa, 29.10.2016, 12:00 Uhr
Der Neuplatonismus und sein Einfluss auf die Baukunst zwischen Spätantike und Neuzeit

Diavortrag von Richard Konstantin Blasy (München)

Haus der Jugend, Europasaal
Maschstr. 22, 30169 Hannover
U-Bahnstation Aegi

Der Neuplatonismus entstand ab 200 n.Chr. als letztes System der griechischen Philosophie, dem Plotin die entscheidende Ausrichtung gab. Dabei wurden wesentliche Aspekte der Philosophie Platons, seine Lehre von den Ideen, welche durch die Emanation des höchsten Seins alle Seinsformen im Irdischen hervorbringen, das Prinzip einer hierarchischen Dreiteilung alles Irdischen u.a. durch jene typische religiöse Grundstimmung der Spätantike geprägt.
Sie gewann Einfluss auf die Baukunst von Byzanz wie auf das Wesen der französischen Kathedralgotik, erlangte aber ihren nachhaltigsten und prägendsten Niederschlag in der italienischen Renaissance mit der Gründung der Neuplatonischen Akademie in Florenz um 1440, deren Hauptvertreter Marsilio Ficino wurde, ein „Kolumbus der europäischen Geistesgeschichte“ (G. R. Hocke).
Auf Postulate dieser Institution wie „Harmonie und Schönheit als Emanationen des höchsten Seins“ bezogen sich Architekten und Theoretiker der Renaissance in ihren Traktaten und vergegenwärtigten sie eindrucksvoll in ihren Bauten.

2016-10-29_tempietto-di-donato-bramante_bei-san-pietro-in-montorio_in-rom_1502_0800x600“Tempietto di Donato Bramante bei San Pietro in Montorio in Rom, 1502“

Richard Konstantin Blasy, bei Freiburg im Breisgau geboren, war nach dem Studium von Architektur und Kunstgeschichte in Bauplanung und Bauleitung tätig. Als Dozent für Kunst- und Baugeschichte in der Erwachsenenbildung und als Fotopublizist mit Ausrichtung auf Architekturgeschichte hat er bereits häufig bei der DIK Hannover und zahlreichen anderen Kulturgesellschaften reüssiert. Seine Vorträge sind mit Bildmaterial gestaltet, das durch spezielle Aufnahmekampagnen in Italien, Frankreich und Deutschland erarbeitet wurde.

26.-30.10.2016
Festival der Philosophie Hannover

Das Festival der Philosophie kommt aus Modena, wo sich seit 2001 jedes Jahr viele Menschen von philosophischen Themen auf die Piazza locken lassen. Seit 2008 ist auch Hannover Teil des inzwischen europäischen Festival-Netzwerks. Hier findet das Festival alle zwei Jahre statt. Ziel ist es, die Philosophie wieder dorthin zu bringen, wo sie ursprünglich zu Hause war: auf den Markt, in die urbane Öffentlichkeit.

Logo des Festivals der Philosophie

“Schönheit ist Freiheit in der Erscheinung”, lautet ein berühmter Satz von Schiller.
Er dachte dabei an Kunst und Natur, aber auch an die “schöne Seele” oder “schönes Handeln”.
Die Rede vom Schönen mag unzeitgemäß klingen –
aber Schönheit ist kein Luxus, niemand könnte ohne sie leben.

Ca. 60 Veranstaltungen leuchten das Thema aus:
Vom “gefährlichen Schönen” über die “Schönheit der Schwarzen Löcher”
zur Podiumsdiskussion über “Die schöne Stadt” –
mit Vorträgen von Simone Mahrenholz, Gisela Dischner, Ulrike Draesner, Rolf Elberfeld, Josef Früchtl, Jakub Mácha, Wenchao Li, Reinhard Brandt, Stefano Ferrari, Karsten Danzmann, Sabine Döring u.a.

Das Festival verschafft der Philosophie ein Forum urbaner Öffentlichkeit (Museen, Kirchen, Landtag, VHS), begleitet von verschiedenen Formaten (Poetry Slam, Konzerte, Filme, Ausstellungen, Lesungen, Theater, Philosophische Cafés).
Das Festival der Philosophie wird gefördert von der VGH-Stiftung.

Das komplette 16-seitige Program finden Sie hier zum Download:   
2016_10_26_festival_der_philosophie_programm

Weitere Informationen auf http://www.philosophiefestival.com/programm-2

 

Festival der Philosophie nel segno della Bellezza
Dal 26 al 30 ottobre 2016 si tiene in Hannover e Regione la quinta edizione del Festival der Philosophie.
E’ intitolato: „Schönheit ist Freiheit“ (Bellezza è libertà) nello spirito di Friedrich Schiller.
Tutta la manifestazione ridiscute aspetti del Bello, nella Ev. Marktkirche il 26 ottobre,
Simone Marenholz (Canada) alla sua pericolosità secondo Platone.
Seguono Gisela Dischner che si misura con Theodor Lessing: La Bellezza è educazione,
e Joseph Früchtl (Amsterdam) che esamina la frase di F. Dostojewski secondo cui soltanto la Bellezza ci puó ancora salvare.

Ospiti internazionali riflettono e con-filosofano col pubblico o in tavole rotonde in ambienti pittoreschi, come la casa degli artisti, Chiese, Teatri, Musei. Tra i relatori italiani: Marcella Tarozzi: La Bellezza, forse; Stefano Ferrari: la Bellezza e la caducità secondo Freud, Salvatore Principe: la Bellezza del Logos; Franziska Meier: Il Bello secondo Giacomo Leopardi. La ginestra, infatti, simboleggia la Bellezza esistenziale, fragile, che vive sui resti delle magne del Vesuvio, rovine di epoche passate ed è sempre pronta a sopperire a nuove eruzioni e a risorgere.

Il Festival der Philosophie vive dei contributi artistici: dall’esperimento performativo di Mona Lisa Tina, al contributo del teatro di Daniele Ruzzier (Venezia e Festival dell’Armonia) con Benedetto Marcello e la Bellezza dei Misteri medievali (Ordo Virtutum di Hildegard von Bingen) e del Simposio di Platone (Studio 13 di Brema). Non manca il Film Bella e perduta di Pietro Marcello.
Tra le mostre di pittura segnaliamo quella dei „Bilder der Freiheit“ nel museo egizio di Hildesheim a cura di Assunta Verrone e con la lettura di Monica Antes sulla fisiologia dell’amore di Paolo Montegazza.

Il Festival der Philosophie è organizzato a ritmo biennale dall’Accademia di Ipazia insieme a innumerevoli partner e sostenuto dalla VGH-Stiftung, dal Consolato Generale d’Italia di Hannover e dalle offerte dei cittadini. La maggior parte delle manifestazioni è a ingresso libero e senza prenotazione.

Sa, 22.10.2016, 16.00 Uhr
Römische Relikte in Britannien – ein Besuch der ältesten Städte und des Hadrianswalls

Theatermuseum im Schauspielhaus,
Prinzenstr. 9, 30159 Hannover

Lichtbildervortrag von Dr. Almut Mey (Berlin)

Römische Relikte in Britannien –
ein Besuch der bekanntesten Römerstädte und des Hadrianswalls

Die Römerherrschaft in Britannien dauerte 450 Jahre und brachte außer Eroberung und Unterdrückung eine höhere Kultur ins Land. In kürzester Zeit bauten die Römer eine funktionierende Verwaltung auf und erwiesen sich als äußerst begabt im Hinblick auf Architektur und Entwicklung der Infrastruktur. Vor allem die vielen Badehäuser zeugen davon.
Durchs ganze Land ziehen sich ehemalige Römerstraßen. Zahlreiche Forts waren die Urzellen heutiger Städte. Hadrians- und Antoninus-Wall schützten das eroberte Territorium gegen die wilden Stämme aus dem Norden. Aber auch in Schottland gelang es den Römern, sich zumindest zeitweise festzusetzen.
Im Jahre 410 zogen die Römer ihre letzten Truppen von der britischen Insel ab, da sie im Gebiet des heutigen Frankreich zur Verteidigung der Rheingrenze dringender benötigt wurden.
Und mit den nun einsetzenden „Dark Ages“ begann die Zeit der Sagen und Legenden um König Artus und die Tafelrunde und den Heiligen Gral. Bemerkenswert ist dabei, dass neuere Forschungen König Artus als ein Produkt der römischen Kultur bezeichnen und ihm eine Verbindung mit der historischen Figur Ambrosius Aurelianus zuschreiben, der als „letzter Römer“ bezeichnet wird und dem ein Sieg über die Sachsen gelang.
Wir besuchen die bekanntesten der Römerstädte in Britannien, insbesondere Exeter, Colchester, Lincoln, Chester, Caerleon, York und den Hadrianswall.

Frau Dr. Almut Mey ist ausgebildete Redakteurin und studierte in Heidelberg, Wien und Berlin. In Zürich promovierte sie im Fach Ethnologie. Neun Jahre arbeitete sie im Museum für Völkerkunde in Berlin-Dahlem in den Abteilungen Südasien, Ozeanien und Ostasien. Sie unternahm wissenschaftliche Expeditionen in den Nahen Osten und nach Südasien. Zuletzt war sie Fachbereichsleiterin für Kulturelle Bildung und Ausländerbildungsprogramme an der Volkshochschule Spandau. Seit Jahrzehnten hält sie länderkundliche, kulturhistorische und religionswissenschaftliche Vorträge.
Da Frau Dr. Mey seit 1990 alle Regionen Großbritanniens bereist und in Vorträgen dargestellt hat, war es für sie eine ausgesprochen willkommene Herausforderung, nun einen Vortrag mit dem Hauptgewicht auf der römischen Geschichte und ihren Folgen für das Land zu erarbeiten.

2016_10_22_caerleon-cardiff_amphitheater_ueberwachsenmeyw

Abbildung:
Amphitheater Caerleon bei Cardiff, überwachsen (Mey)

Do&Fr 20.&21.10.2016
La Settimana della Lingua Italiana nel Mondo

Die DIK Hannover lädt Sie ein zu zwei besonderen Vorträgen im Rahmen der weltweiten Woche der italienischen Sprache, welche wir zusammen mit dem Fachsprachenzentrum (FSZ) der Universität Hannover durchführen.
Die Referenten tragen ihre speziellen Themen zweisprachig auf Italienisch und auf Deutsch vor.

Ort: Fachsprachenzentrum (FSZ) der Universität Hannover
Trakt H, zweite Etage, Raum H221
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Stadtbahn 4 und 5, Haltestelle Leibniz Universität

Poster mit den Terminen:  settimana_della_lingua_italiana


Donnerstag, 20.10.2016, 18:00–19:30 Uhr
dott. Flavio Venturelli

DESIGN ITALIANO, DESIGN URBANO, DESIGN
PARTECIPATO

Milano, città dell’Expo; Urbino, tra Rinascimento e
modernità; L’Aquila, tra terremoto e ricostruzione.
Una panoramica di mezzo secolo di creatività itali-
ana di fronte a sfide fondamentali per la comunità.
[relazione in italiano e tedesco]

ITALIENISCHES DESIGN, URBAN DESIGN,
PARTIZIPATORISCHES DESIGN
Mailand, Stadt der Expo; Urbino, ein Zentrum
der Renaissance und der Moderne; L’Aquila, zwi-
schen Zerstörung und Wiederaufbau. Drei Beispie-
le aus den letzten fünfzig Jahren werden vergli-
chen, um einen Blick auf italienische Kreativität in
besonders herausforderndem Kontext zu erhalten.
Zweisprachiger Vortrag im Rahmen der Settimana della Lingua Italiana nel Mondo in Zusammenarbeit mit dem Fachsprachenzentrum (FSZ) der Universität Hannover.

dott. Flavio Venturelli hat Architektur und Bauinge-
nieurwesen an der Universität Ancona studiert.
Nach seinem Master in Landschaftsarchitektur pro-
moviert er nun an der Leibniz Universität Hannover
zum Thema „Mythisierung der Gefallenen als Land-
schaftsentwurf: Guido Cirilli und die Denkmalkultur
des Ersten Weltkriegs in Italien. 1919 – 1929“.

 

Freitag, 21.10.2016, 18:00–19:30 Uhr
dott.ssa Mariella Costa

LA CREATIVITÀ DELLA LINGUA ITALIANA IN UN
CONTESTO MIGRATORIO

Attraverso l‘emigrazione una lingua entra a contatto
con le diverse lingue dei paesi di accoglienza, svilup-
pando interessanti processi linguistici, caratterizzati
da una forte creatività lessicale.
[relazione in italiano e tedesco]

DIE KREATIVITÄT DER ITALIENISCHEN SPRACHE IN
EINEM MIGRATIONSKONTEXT
Durch die Migration kommt eine Sprache mit den je-
weiligen Sprachen der Aufnahmeländer in Berührung.
Es entstehen dabei interessante Sprachprozesse, die
durch eine starke lexikalische Kreativität gekenn-
zeichnet sind.
Zweisprachiger Vortrag im Rahmen der Settimana della Lingua Italiana nel Mondo in Zusammenarbeit mit dem Fachsprachenzentrum (FSZ) der Universität Hannover.

dott.ssa Mariella Costa hat Sprach-, Kultur- und Li-
teraturwissenschaften an den Universitäten Catania
und Hannover studiert. Gegenwärtig promoviert sie
an der Ruhr-Universität Bochum zum Thema Migra-
tionslinguistik und ist seit 2015 Fachbereichskoordi-
natorin für den Bereich Italienisch am Fachsprachen-
zentrum (FSZ) der Leibniz Universität Hannover.