Fr., 12.06.2015, 19:30 Uhr
Karl Philipp Moritz in Italien – Was Goethe für mich getan, kann ich ihm nie verdanken

Vortrag und Lesung

Mit Prof. Dr. Peter Nickl, Marlene-Sophie Haagen und Frédéric Brossier

Künstlerhaus, Sophienstraße 2

In den Jahren 1786 bis 1789 sind drei berühmte Deutsche auf Italienreise: Goethe, Karl Philipp Moritz und Herder. Herder, der Frau und Kinder in Weimar hat, kann Italien längst nicht so entspannt erleben wie die beiden Junggesellen Goethe und Moritz. Er ist froh, nach knapp einem Jahr wieder zu Hause zu sein. Moritz bleibt länger als die beiden anderen in Italien. In Rom ereignet sich die Begegnung, die sein Leben verändert. „Was Goethe für mich getan hat, kann ich ihm nie verdanken, wenigstens aber werde ich es nie vergessen; er ist mir … alles gewesen, was ein Mensch einem Menschen nur sein kann.“


Seine Reisebeschreibung komponiert die Kunst von Raffael und Michelangelo, die Atmosphäre der Peterskirche, aber auch den römischen Karneval, die Eigenheiten der italienischen Sprache und der Küche („eine Art Kohlstaude von vorzüglichem Wohlgeschmack, welche ,Broccoli‘ heißt“) zu einem vielstimmigen Ganzen.

Veranstalter: Kulturbüro der Landeshauptstadt hannover mit dem Consolato d’Italia hannover und der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft.

Kulturbüro der LHH, Musik-und Literaturförderung, Elke Oberheide, Tel. (0511) 168 42493, elke.oberheide@hannover-stadt.de
Karten: Abendkasse und VVK Künstlerhaus Mo-Fr. 12-18 Uhr
Eintritt: EUR 7,–/5,–