Monat: Februar 2019

Fr, 07.06.2019, 18:30 bis 20 Uhr – VENERDÌ ITALIANI: UN’ITALIA MAI VISTA

Eine Kooperation zwischen dem Fachsprachenzentrum der Leibniz Universität und

der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft e.V.

Fachsprachenzentrum, Welfengarten 1, 30167 Hannover

Raum F018

Eintritt frei

Una nuova serie di incontri in italiano aperta a tutti, che prosegue la collaborazione tra DIK e FSZ per parlare di luoghi che non tutti conoscono. Un’Italia poco nota e poco celebrata, ma non per questo meno attraente. Un’Italia mai vista.

Eine neue, für alle offene Vortragsreihe auf Italienisch, die die Zusammenarbeit zwischen DIK und FSZ fortsetzt, um über Orte zu berichten, die wohl nicht alle kennen. Ein weniger bekanntes und gerühmtes, aber doch nicht weniger attraktives – eben ein noch nie gesehenes Italien.

7. Juni: Il Sulcis Iglesiente e Carbonia (Sardegna)

Mit Dott.ssa Manuela Melis

 

Quellbild anzeigenIl Sulcis Iglesiente è un’antica regione storica e geografica situata a sud-ovest della Sardegna. Terra di forti contrasti, è conosciuta soprattutto per i depositi minerari e di carbone, scoperti già cinquemila anni fa. Il territorio racchiude in sé degli angoli affascinanti e delle curiosità storiche. Faremo un viaggio insieme per scoprire Sulki, una delle città più antiche d’Italia, ricostruiremo la storia di Carloforte e del dialetto tabarchino così come quella della moderna città di Carbonia con le sue miniere, ormai in gran parte abbandonate, conosceremo meglio la struttura di Porto Flavia e ammireremo il territorio ancora selvatico e incontaminato, in particolare laddove l’uomo non è riuscito a lasciare il suo profondo segno.

Manuela Melis è nata e cresciuta in Sardegna. Dopo aver studiato tedesco a Roma, è arrivata in Germania nel 2011 attraverso un programma europeo per neolaureati. Insegnare la lingua italiana è sempre stata una sua passione, che da diverso tempo è diventata la sua professione. Tra gli altri, ad Hannover ha lavorato per il centro linguistico dell’Università Leibniz, per la DIK e la Volkshochschule “Ada und Theodor Lessing”.

 

Bildergebnis für il sulcis iglesiente carbonaiaDas Sulcis Iglesiente ist ein historisches und geographisches Gebiet im Süd-Westen Sardiniens. Starke Kontraste kennzeichnen das Land, das vor allem wegen seiner schon vor 5000 Jahren entdeckten Kohle- und Mineralablagerungen bekannt ist. In ihm sind aber auch faszinierende Ecken und historische Kuriositäten geborgen. Gemeinsam werden wir eine Reise antreten, um Sulki zu entdecken, eine der ältesten Städte Italiens. Wir werden die Geschichte von Carloforte und des Tabarkino-Dialekts nachverfolgen und die moderne Stadt von Carbonia kennen lernen, deren Zechen heutzutage nicht mehr in Betrieb sind. Wir werden die Struktur von Porto Flavia und das noch wilde und unberührte Land bewundern, insbesondere da, wo der Mensch sein Zeichen nicht so tief hinterlassen konnte.

Manuela Melis ist auf Sardinien geboren und aufgewachsen. Nach dem Germanistik-Studium in Rom kam sie im Jahr 2011 durch ein europäisches Austauschprogramm nach Deutschland. Das Unterrichten der italienischen Sprache war schon immer ihre Leidenschaft, die sie jetzt seit längerer Zeit als Beruf ausübt. Unter anderem hat sie in Hannover für das FSZ der Leibniz Universität, für die DIK und die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule gearbeitet.

Sa, 4.05.2019, 16:00 Uhr UNTERWEGS MIT HERMANN HESSE DURCH ITALIEN

Ein literarisch-kulturgeschichtlicher Bilder-Streifzug vom Comer See bis nach Umbrien

Klaus Kirmis, ReiseKunst, Osnabrück
Museum August Kestner, Trammplatz 3,  30159 Hannover

Alle freiwilligen Reisen meines Lebens waren nach Süden gerichtet
Hermann Hesse

Hermann Hesse, 1877 in Calw/Württemberg geboren und hochbetagt 1962 in Montagnola bei Lugano gestorben, ist nach wie vor einer der meistgelesenen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. „Unterm Rad“, „Siddhartha“, „Der Steppenwolf“ und „Das Glasperlenspiel“ zählen zu seinen bekanntesten Werken.

Den Goethe-Verehrer Hesse zog es immer wieder unwiederstehlich auf die Appenin-Halbinsel. Worüber der „Baedeker unverantwortlich schweigt”, das finden wir in Hesses Tagebüchern und Reiseskizzen so anschaulich und poetisch geschildert, daß es auch heute noch ein Genuss ist, die Landschaften, Städte und Sehenswürdigkeiten Ober- und Mitteltaliens, die er in vielschichtigen Reiseeindrücken beschrieben hat, mit seinen Augen zu erleben. Dieser literarische und kunstgeschichtliche Streifzug führt von den oberitalienischen Seen über Venedig, Ravenna, Pisa und Florenz bis zu umbrischen Kunststädten.

Referent:

Klaus Kirmis, Osnabrück, ist als Kunstpädagoge seit über 35 Jahren in der Erwachsenenbildung, insbesondere in Volkshochschulen und Kunstvereinen, tätig.

Als Referent und Dozent behandelt er eine Vielzahl von länderkundlichen und kunstgeschichtlichen Themen, darüberhinaus organisiert und begleitet er Studienreisen, u.a. nach Italien.

Fr, 26.04.2019, 18:30 bis 20 Uhr – VENERDÌ ITALIANI: UN’ITALIA MAI VISTA

Diskussion auf Italienisch nach Kurzvortrag in italienischer Sprache

Eine Kooperation zwischen dem Fachsprachenzentrum (FSZ) der Leibniz Universität und der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft e.V. Hannover (DIK)

Fachsprachenzentrum der Uni Hannover

Trakt F, Raum F018
Direkter Zugang F am nordwestlichen Flügel des Hauptgebäudes

Welfengarten 1, 30167 Hannover

[Haltestelle: Leibniz Universität – Linie 4 + 5]

Eintritt frei

Una nuova serie di incontri in italiano aperta a tutti, che prosegue la collaborazione tra DIK e FSZ per parlare di luoghi che non tutti conoscono. Un’Italia poco nota e poco celebrata, ma non per questo meno attraente. Un’Italia mai vista.

Eine neue, für alle offene Vortragsreihe auf Italienisch, die die Zusammenarbeit zwischen DIK und FSZ fortsetzt, um über Orte zu berichten, die wohl nicht alle kennen. Ein weniger bekanntes und gerühmtes, aber doch nicht weniger attraktives – eben ein noch nie gesehenes Italien.

26. April: Il Subappennino Dauno (Puglia)

Mit Dott.ssa Leonarda Del Nobile

Il Subappennino Dauno è una zona della Puglia nord-occidentale in egual misura sconosciuta agli italiani e agli stranieri. Si tratta di un territorio montuoso poco popolato, al confine con il Molise e la Campania, lontano dai soliti circuiti turistici. In questa presentazione andremo alla scoperta dei Monti Dauni: la loro storia antica, i boschi di faggio e quercia, gli incantevoli (ma sempre più spopolati) paesini, alcuni dei quali figurano nella lista dei “Borghi più belli d’Italia” o possono fregiarsi della “Bandiera Arancione” del Touring Club Italiano. Faremo anche la conoscenza di Faeto e Celle di San Vito, dove è di casa l’unica minoranza francoprovenzale dell’Italia Meridionale. Non mancherà naturalmente uno sguardo alle tradizioni culinarie e popolari del posto.

Leonarda Del Nobile viene dalla Puglia e ha studiato Lingue e Letterature Straniere a Bologna. Alla fine del 1997 si è trasferita ad Hannover e poco dopo ha cominciato a insegnare con molto piacere italiano alla Volkshochschule locale. Da cinque anni lavora anche al centro linguistico dell’Università Leibniz di Hannover.

 

Der Subappennino Dauno ist ein sowohl Ausländern als auch Italienern weitgehend unbekanntes Gebiet im Nord-Osten Apuliens. Es handelt sich um eine wenig besiedelte bergige Region an der Grenze zu Molise und Kampanien, fernab der üblichen touristischen Routen. In diesem Vortrag werden wir uns auf eine Entdeckungsreise zu den Daunischen Bergen begeben: ihre antike Geschichte, ihre Buchen- und Eichenwälder, ihre entzückenden (wenn auch immer dünner besiedelten) Dörfer, von denen einige in der Liste der “Borghi più belli d’Italia” geführt werden oder sich mit der „Orangenen Fahne“ des Touring Club Italiano schmücken dürfen. Außerdem werden wir Bekanntschaft mit Faeto und Celle di San Vito machen, wo die einzige franko-provenzalische Sprachminderheit Süditaliens zu Hause ist. Auch ein Blick auf lokale kulinarische und volkstümliche Traditionen wird nicht fehlen.

Leonarda Del Nobile kommt aus Apulien und hat Literatur- und Fremdsprachenwissenschaft in Bologna studiert. Ende 1997 kam sie nach Hannover und begann kurze Zeit später mit großer Freude Italienisch an der hiesigen Volkshochschule zu unterrichten. Seit fünf Jahren ist sie auch am FSZ der Leibniz Universität Hannover tätig.

Sa, 23.03.2019, 15:00 Uhr – FAKE NEWS IN DER ANTIKE

DR. ALEXANDER MLASOWSKY, BURGDORF

Theatermuseum, Prinzenstr. 9, 30159 Hannover

In den letzten drei Jahren werden wir mit dem Phänomen „Fake News“ konfrontiert, vor allem seit Donald Trump das Amt des Präsidenten der USA übernommen hat. Er beschimpft die Presse, über in Fake News zu verbreiten, verfaßt aber selbst Falschnachrichten bei Twitter bewußt für politische Zwecke. Doch ist dieses Verhalten der Machthaber so neu? In diesem Vortrag soll gezeigt werden, daß bereits im Alten Orient Falschnachrichten und Meinungsmanipulationen eingesetzt wurden. Doch in der römischen Zeit wurde diese Art von politischer Agitation nahezu vervollkommnet, wie man an den Reliefs und vor allem den Münzen erkennen kann.

Quelle: www.acsearch.info

 

Do, 07.03.2019 um 19.00 Uhr – LESEMARATHON – ALESSANDRO MANZONI: I promessi sposi/Die Brautleute

VDIG-LESEMARATHON

ALESSANDRO MANZONI: I promessi sposi/Die Brautleute und weitere Texte

(Übersetzung Burkhart Kroeber)

DOTT.SSA CHIARA SANTUCCI, MÜNSTER

Donnerstag 07.03.2019 um 19.00 Uhr

Eine Initiative der VDIG – Vereinigung Deutsch-Italienischer Kultur-Gesellschaften e.V. im Rahmen der „Sprachoffensive Italienisch“.
Mit freundlicher Unterstützung des Carl Hanser Verlags.
In Kooperation mit dem Museum August Kestner.

Im Rahmen dieses von der VDIG organisierten Lesemarathons wird auch die DIK-Hannover am 7. März um 19.00 Uhr im August-Kestner-Museum eine Lesung veranstalten. Frau Chiara Santucci Ganzert wird einen einführenden Kurzvortrag über Manzonis Leben und Werk halten, Herr Eike Möring und Frau Eva Zilio werden abwechselnd auf Italienisch und Deutsch Passagen aus dem „Promessi Sposi“ bzw. „Die Brautleute“ lesen.

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Alessandro Manzoni mit dem Schwerpunkt auf den „Promessi Sposi“, zuerst erschienen 1827, ist die Wahl für den aktuellen Lesemarathon der VDIG, der sich bestens in die Reihe des Lesemarathons einfügt. Oft zitiert und wenig gelesen, Pflichtlektüre in der Schule und Paradebeispiel eines historischen Romans: dieser Höhepunkt der italienischen Literatur wurde mehrfach ins Deutsche übersetzt, aber die neue Version von Burkhart Kroeber aus dem Jahr 2000 unter dem Titel „Die Brautleute“ fand große Beachtung als besonders adäquate und moderne übersetzerische Leistung. Die Lesung ist ein wenig auch als Hommage an einen der prägenden heutigen Übersetzer aus dem Italienischen zu verstehen, der sich die Aufgabe, die „Promessi Sposi“ neu zu übertragen, selbst stellte.

Fr, 01.03.2019 und Sa, 02.03.2019 – Blockseminar am Wochenende (ab A2)

Canta che ti passa! Auffrischung der Sprache mit italienischer Musik

NOCH PLÄTZE FREI !!

 

Freitag, 01.03.2019, 17.00 – 20.15 Uhr

und

Samstag, 02.03.2019, 10.00 – 13.15 Uhr

 

Can Arkadas, Münzstr. 3, 30159 Hannover

 

Kursleiterinnen: Dott.ssa Manuela Melis, Dott.ssa Barbara Vaccari Codutti, Andrea Heußinger M.A.

Sie wollen Ihre Italienischkenntnisse auffrischen und erweitern? Sie hören gern Musik und sind an der italienischen Kultur interessiert? Dann ist dieser Kurs perfekt für Sie! Mithilfe von bekannten Liedern werden wir gemeinsam wichtige Grammatikthemen wiederholen, neue Vokabeln lernen – und vor allem sehr viel Spaß haben.

Kursgebühr: 25,- Euro (DIK-Mitglieder); 30,- Euro (Nicht-Mitglieder)

Anmeldung unter:  italienisch(at)dik-hannover.de

Sa, 16.02.2019, 16:00 Uhr – Ein Blick auf Sizilien als literarische Landschaft

Dr. Jochen Trebesch, Botschafter a.D., Berlin und Rom

In Kooperation mit dem Italienischen Generalkonsulat Hannover
Sa. 16.02.2019, 16 Uhr, Italienisches Generalkonsulat
Freundallee 27, 30173 Hannover

Eine virtuelle Reise durch die literarischen Landschaften und Orte Siziliens von der Antike bis in die Gegenwart.
Botschafter a.D. Dr. Jochen Trebesch, der u.a. eine Biographie Giuseppe Tomasi di Lampedusas geschrieben hat und Mitautor des Buches “Sizilien – Ein literarischer Begleiter” ist, wird über sizilianische und auswärtige Autoren sprechen und lesen. Sie wurden in ihren Werken von den einander überlagernden und ineinander verzahnten Kulturschichten der Insel angeregt. Die Anziehungskraft dieser literarischen Landschaft ist nach wie vor stark. Sie bietet weiterhin Entdeckerfreuden in Hülle und Fülle. Sizilien war und ist nicht nur eine Reise, sondern auch eine an der Literatur ausgerichtete Rundfahrt wert. Vor allem sizilianische Schriftsteller wie Luigi Pirandello, Salvatore Quasimodo oder Stefano D’Arrigo sollen Sie auf dieser virtuellen Rundfahrt begleiten: „Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist erst der Schlüssel zu allem“, stellte bereits Johann Wolfgang von Goethe 1787 in der Italienischen Reise fest.
Foto Tomasi di Lampedusa: https://it.wikipedia.org/wiki/File:Tomasi_di_Lampedusa.jpg

Der Autor

Dr. Jochen Trebesch, Botschafter a.D., Mitglied des P.E.N. (*1944) hat sein Abitur an der Deutschen Schule in Rom gemacht und Rechtswissenschaften und Geschichte in Bonn, Berlin und an der Georgetown University in Washington D.C. studiert, mit Studienaufenthalten in Cambridge und Grenoble. Er wurde mit einer Arbeit über amerikanisches Verfassungsrecht promoviert.
Von 1972 bis 2009 war er im Auswärtigen Amt mit Auslandsverwendungen u.a. bei der EU in Brüssel (mehrfach), Rom (mehrfach), USA, Helsinki, Zypern, zuletzt als Botschafter in Pressburg (Slowakei) tätig.

Bücher: Giuseppe Tomasi di Lampedusa. Leben und Werk des letzten Gattopardo; Das Sizilien Giuseppe Tomasi di Lampedusa; “Sizilien – Ein literarischer Begleiter” (zusammen mit einer Mitautorin); Verliebt oder verloren in Rom. Schriftsteller von Dante Alighieri bis Navid Kermani erleben die Ewige Stadt; Italienische Autoren in Berlin, Essays über Diplomaten-Schriftsteller und Diplomaten in der Belletristik; mehrere Bände mit Essays zur Literatur. Er arbeitet z.Zt. an einer Biographie Luigi Pirandellos.