Monat: September 2019

Mo, 24.02.2020, 19:00 Uhr “Papst Franziskus – Einsamer Prophet in einer gespaltenen Welt (und Kirche)“

Vortrag in der Reihe „KEB zum Thema“von

Marco Politi, Rom

Tagungshaus St. Clemens, Platz an der Basilika 3, 30169 Hannover

Papst Franziskus hat von Anfang seines Pontifikates an Partei für die Armen und Ausgegrenzten ergriffen und in bislang nie dagewesener Deutlichkeit Nein zu einem Wirtschaftssystem gesagt, das Menschen ausschließt, allein dem Geld huldigt, die Menschen beherrscht statt ihnen zu dienen und dadurch Gewalt produziert. Er betont immer wieder, dass Krieg nicht zur wahren Lösung von Konflikten beiträgt, sondern Vernichtung, Vertreibung und Unheil zur Folge hat. Deshalb setzt sich der Papst für friedliche Lösungen ein und sucht auch den Frieden und Dialog im Umgang mit anderen Religionen. Eine derart klare Position ist nicht unumstritten. Sie fordert all die heraus, die Gewinnsucht und Eigennutz zur Devise machen. In kirchlichen Kreisen wirft man dem Papst vor, nicht genügend die Kirche, ihre Interessen und die kirchliche Lehre in den Vordergrund zu stellen. Der Vortrag wird die Politik des Papstes sowie die Kritik an ihm analysieren und ein erstes Fazit seines Pontifikates ziehen.
Marco Politi ist einer der bekanntesten Journalisten, die sich mit der Politik der letzten Päpste kritisch auseinandergesetzt haben. Er schrieb 20 Jahre für die italienische Tageszeitung La Repubblica und war für das Blatt Berichterstatter aus dem Vatikan. Später wechselte er zum Il Fatto Quotidiano. Als Gastautor schrieb er zudem für DIE ZEIT und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Seine Bücher „Seine Heiligkeit.
Johannes Paul II.“ und „Die Geheimdiplomatie des Vatikans“ (1997); „Benedikt. Krise eines Pontifikats“ (2012) und „Franziskus unter Wölfen. Der Papst und seine Feinde“ (2015) gehören zu den wichtigsten Analysen päpstlicher Politik der letzten Jahrzehnte.

Kostenbeitrag: 5 €

Kostenlos für DIK-Mitglieder

Eine gemeinsame Veranstaltung von
Katholische Erwachsenenbildung Hannover
Deutsch-Italienische Gesellschaft Associazione Culturale Italo-Tedesca Hannover
und [ka:punkt]

Fr, 17.01.2020, 18:30 bis 20:00 Uhr “VENERDI ITALIANO: Il Parco regionale della Lessinia (Veneto / Venetien)

Dott.ssa Angela Meneghello, Hannover

Fachsprachenzentrum (FSZ), Welfengarten 1, 30167 Hannover
Eintritt frei

Venerdi Italiani: Una nuova serie di incontri in italiano aperta a tutti, che prosegue la collaborazione tra DIK e FSZ per parlare di luoghi che non tutti conoscono. Un’Italia poco nota e poco celebrata, ma non per questo meno attraente. Un’Italia mai vista.
— — —
Eine neue, für alle offene Vortragsreihe auf Italienisch, die die Zusammenarbeit zwischen DIK und FSZ fortsetzt, um über Orte zu berichten, die wohl nicht alle kennen. Ein weniger bekanntes und gerühmtes, aber doch nicht weniger attraktives – eben ein noch nie gesehenes Italien.

Parco naturale della Lessinia

Il Parco naturale regionale della Lessinia comprende le montagne a nord di Verona fino al gruppo del Carega (le “piccole Dolomiti”), a ottanta chilometri dal Lago di Garda. Con la mancanza d’acqua in superficie – si tratta di un’area carsica – e la quasi assenza di boschi, il parco presenta caratteristiche uniche in Italia. Le meravigliose escursioni tra i pascoli e le numerose malghe offrono paesaggi unici e raggiungibili anche da chi ama godere della montagna semplicemente passeggiando, attraversando percorsi storici della prima guerra mondiale, vecchi confini e panorami mozzafiato.

Der regionale Naturpark der Lessinia umfasst die Berge nördlich von Verona bis zum Carega-Massiv (den „kleinen Dolomiten“), 80 km vom Gardasee entfernt. Ohne Wasserläufe an der Oberfläche – denn es handelt sich um ein karstiges Gebiet – und kaum bewaldet ist der Park in Italien einzigartig. Wunderschöne Wanderungen mitten in Weiden und zahlreiche Almen bieten beispiellose Landschaften, die jeder Bergliebhaber und Wanderer genießen kann und wo historische Wege des ersten Weltkrieges, alte Landesgrenzen und atemberaubende Blicke auf die Besucher warten.

Panorama dei monti Lessini

Angela Meneghello è nata a Legnago, provincia di Verona. Nel 2012 ha fatto il bachelor in scienze dei beni culturali all’Università di Trento ed è laureanda in gestione e conservazione dei beni culturali presso lo stesso ateneo. Dal 2015 vive a Celle, dove lavora come educatrice per persone con disabilità.

Angela Meneghello wurde in Legnago, in der Provinz Verona, geboren. 2012 schloss sie ihr Bachelorstudium in Kulturpolitikwissenschaft an der Universität Trient ab. Dort studiert sie zurzeit im Masterstudiengang in Verwaltung und Erhaltung der Kulturgüter weiter. Seit 2015 lebt sie in Celle, wo sie als Erzieherin für Menschen mit Behinderungen tätig ist.

MITMACH Musiktheater “Eine Reise nach Italien”

EINE REISE NACH ITALIEN – MUSIKTHEATER PROJEKT ZUM MITMACHEN FÜR MENSCHEN VON 5 – 105 JAHREN

AWO – Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hannover e.V.

Teilnahme und Eintritt frei!

Späterer Einstieg möglich!

Mitmach-Termine: 11./15./18. Oktober 2019, Uhrzeit: 15:00 – 16:30 Uhr

Aufführung: Samstag, 19 Oktober 2019, 15:00 Uhr

Gemeinderaum der Hlg. Geist-Kirche, Plüschowstr. 4, 30163 Hannover

Ein Stadtteilprojekt des Kleinen Musiktheaters Nds. e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Seniorenservice Hannover

Anmeldung und Information: Konstanze Löffler (AWO Quartiersentwicklung) konstanze.loeffler@awo-bvh.de, Tel. 0511 4952 146

Do, 16.01.2020, 19:00 Uhr “GEORG WILDING (1790-1841) – EIN SIZILIANISCHER FÜRST AUF DEM GARTENFRIEDHOF IN HANNOVER“

DR. WERNER TROLP, HANNOVER

Theatermuseum

Georg Wilhelm Wilding
Marmorbüste von Bertel Thorvaldsen, 1815
Thorvaldsen-Museum, Kopenhagen
Inventarnummer: A890

Georg Wilding, ein in Uelzen geborener Offizier der Königlich Deutschen Legion (Kings German Legion, KGL) war ab 1808 in Sizilien eingesetzt. Sein Truppenteil sollte mit anderen britischen Verbänden eine Invasion napoleonischer Truppen auf dieser Insel verhindern. König Ferdinand III. von Sizilien erhob ihn nach der Heirat mit der vermögenden Principessa Caterina di Branciforte in den Fürstenstand (“Principe de Butera“) und ernannte ihn zu seinem Kammerherrn. Den Herrschern des 1816 durch Vereinigung Siziliens und Neapels entstandenen Königreichs beider Sizilien diente er später als Botschafter in Paris und Rom. Nach dem Tode der Principessa heiratete er 1836 eine wiederum sehr wohlhabende, russische Adelige, die ihn nach seinem frühen Tod 1841 auf dem Gartenfriedhof in Hannover in der Nähe des Grabes seiner Mutter unter einem eindrucksvollen Denkmal beisetzen ließ.

In der Wahl der Grabstätte wird die Verbindung Georg Wildings zu Hannover und zur Familie Kestner deutlich. Der Legationsrat August Kestner in Rom und Georg Wilding bezeichneten sich als „Nennvettern“.

Das ereignisreiche Leben Georg Wildings gewährt u.a. auch Einblicke in die italienische Geschichte und zeigt Aspekte britischer Politik.

Dr. Werner Trolp, geboren in Hannover, hat sein Studium der Religionswissenschaft und Geschichte an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität mit einer Promotion über die Militärseelsorge im Königreich Hannover abgeschlossen. Er untersucht jetzt kulturgeschichtliche Fragen der Militärgeschichte und ist Redakteur der Zeitschrift für Heereskunde.

Do, 05.12.2019, 19:00 Uhr “VON ISTRIEN BIS MONTENEGRO. DER LÖWE VON SAN MARCO THRONT NOCH IMMER ÜBER DER ADRIA”

Vortrag mit Digitalbildern von FRAU DR. ALMUT MEY, BERLIN

VHS Hannover

Wer heute auf der Adria-Magistrale, einer der schönsten Küstenstraßen der Welt, von Istrien nach Montenegro fährt, wird immer wieder an die Herrschaft Venedigs erinnert, die jahrhundertelang – mit Unterbrechungen –  über Dalmatien lag.  Zu Titos Zeiten, als diese Straße, ein technisches Meisterwerk, gebaut wurde, fuhr man ungehindert durch von der italienischen Grenze bei Triest bis an die albanische Grenze. Heute muss man drei Ländergrenzen passieren, die von Slowenien, Kroatien und Montenegro.

Küstenstädte auf der Halbinsel Istrien  wie Koper (Capo d’Istria), Piran (Pirano), Pula (Pola), Poreč (Parenzo) und Rovinj (Rovigno) verströmen deutlich erkennbares venezianisches Flair. Ihre malerischen Altstädte könnten ebenso gut in Italien liegen.

Auch weiter südlich existieren immer noch oder wieder (wegen der zahlreichen italienischen Touristen) die alten italienischen Städtenamen. Und wenn man dalmatinische Musik hört, so ist der italienische Einfluss unverkennbar.

Das Lob der Hauptstadt von Mitteldalmatien, Split (Spalato) mit dem Diokletianspalast, muss wohl nicht eigens gesungen werden, und Dubrovnik (Ragusa), die „Perle der Adria“, nimmt mit seiner Geschichte natürlich einen gebührenden Platz in diesem Vortrag ein. Selbst Kotor (Cattaro) in Montenegro war für kurze Zeit im Besitze Venedigs. Budva (Budua) wurde nach dem verheerenden Erdbeben von 1979 im venezianischen Stil wiederaufgebaut (vorher sah es erheblich orientalischer aus).

Dr. Almut Mey.

Ausgebildete Redakteurin an Tageszeitungen, Studium der Ethnologie, Publizistik und Byzantinischen Geschichte (Heidelberg, Wien, Berlin), abgeschlossen mit dem MA. In Zürich Ph.D. in Ethnologie. Insgesamt neun Jahre Tätigkeit im Museum für Völkerkunde in Berlin-Dahlem (Abteilungen Südasien, Ozeanien und Ostasien).

21 Jahre Fachbereichsleiterin für Kulturelle Bildung und Ausländerbildungsprogramme an der VHS Spandau.

Seit Jahrzehnten halte ich länderkundliche, kulturhistorische und religionswissenschaftliche Vorträge bei diversen kulturellen Einrichtungen in Berlin und Deutschland allgemein.

Fr, 06.12.2019, 18:30 bis 20:00 Uhr “VENERDI ITALIANO: L’entroterra chietino, un percorso tra storia e natura” (Abruzzo / Abruzzen)

Dott.ssa Gabriella Di Stefano, Hannover

Fachsprachenzentrum (FSZ), Welfengarten 1, 30167 Hannover
Eintritt frei

Venerdi Italiani: Una nuova serie di incontri in italiano aperta a tutti, che prosegue la collaborazione tra DIK e FSZ per parlare di luoghi che non tutti conoscono. Un’Italia poco nota e poco celebrata, ma non per questo meno attraente. Un’Italia mai vista.
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Eine neue, für alle offene Vortragsreihe auf Italienisch, die die Zusammenarbeit zwischen DIK und FSZ fortsetzt, um über Orte zu berichten, die wohl nicht alle kennen. Ein weniger bekanntes und gerühmtes, aber doch nicht weniger attraktives – eben ein noch nie gesehenes Italien.

L’entroterra chietino è un angolo di Abruzzo a molti ancora poco conosciuto, ma ricco di storia e paesaggi mozzafiato, dove il territorio montuoso, con vista su uno dei principali massicci dell’Italia Centrale – la Majella – si interrompe bruscamente per gettarsi nelle acque turchesi del Mare Adriatico, dove i Trabocchi, antiche macchine da pesca, ne sono i custodi. Sui cucuzzoli dei monti si possono scorgere borghi antichi che conservano intatte le loro tradizioni, tra storia e religione e a testimonianza dell’amore che gli abitanti hanno per le proprie origini.

Das Hinterland von Chieti ist eine Ecke der Abruzzen, die noch wenige kennen, obwohl sie reich an Geschichte und atemberaubenden Landschaften ist. Dort endet abrupt das gebirgige Gebiet – mit Blick auf eines der wichtigsten Bergmassive Mittelitaliens, die Majella – und weicht dem türkisblauen Wasser der Adria, wo die Trabocchi, alte Pfahlbauten für den Fischfang, als Wachen dienen. Von den Berggipfeln aus lassen sich alte Flecken erblicken, die ihre Traditionen zwischen Historie und Religion und als Zeugen der Liebe der Einheimischen für das Ursprüngliche intakt bewahren.

Gabriella Di Stefano è nata e cresciuta in Abruzzo, nella provincia di Chieti, nel piccolo paese di Castelguidone. Dopo la laurea in biologia sanitaria consegue un dottorato in medicina traslazionale, per poi trasferirsi ad Hannover, dove da circa tre anni lavora alla Medizinische Hochschule.

Gabriella Di Stefano ist in den Abruzzen, und zwar im Dörfchen Castelguidone in der Provinz Chieti, geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium der Gesundheitsbiologie wurde sie in translationaler Medizin promoviert und zog nach Hannover , wo sie seit drei Jahren an der Medizinischen Hochschule arbeitet.

Sa, 05.10.2019, 20:30 Uhr – “Italy in Jazz”

Samstag, 5. Oktober 2019 – 20.30 Uhr
Jazz Club Hannover
Am Lindener Berge 38, 20449 Hannover

Massimo Mantovani – Klarinette und Stimme

Alessandro Bardella – Klarinette
Giancarlo Buratti – Klarinette
Giorgio Rondi – Bassklarinette
Lorenzo Locatelli – Klavier

Vier Klarinetten, ein Klavier – i maestri aus dem Land der Zypressen richten seit 18 Jahren eine Minestrone „musicale extra speciale“ an.

Das Projekt „Italy in Jazz“ präsentiert die italienische Jazz-Szene durch neue Arrangements. Egal ob klassisch, zeitgenössisch, Oper, Pop oder Unterhaltungsmusik – „Italy in Jazz“ bietet einen Exkurs entlang der italienischen Musikszene der letzten vier Jahrhunderte mit Einflüssen verschiedener Genres. Ziel des Projekts ist es, die italienische Musiktradition und -kultur durch den Jazz zu vermitteln. Bei seinen Auftritten präsentiert das Ensemble immer wieder a cappella die unterschiedlichsten Kompositionen der Jazztradition und eigene Werke auf bislang nie gehörte Weise. Ob Monteverdi wohl geahnt hat, dass er eines Abends neben Ennio Morricone auftreten wird?

Program

Fr, 22.11.2019, 18:30 bis 20:00 Uhr “VENERDI ITALIANO: Ortona, una perla incastonata nella Costa dei Trabocchi” (Abruzzo / Abruzzen)

Cristiana Amato, Hannover

Fachsprachenzentrum (FSZ), Welfengarten 1, 30167 Hannover
Eintritt frei

Venerdi Italiani: Una nuova serie di incontri in italiano aperta a tutti, che prosegue la collaborazione tra DIK e FSZ per parlare di luoghi che non tutti conoscono. Un’Italia poco nota e poco celebrata, ma non per questo meno attraente. Un’Italia mai vista.
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Eine neue, für alle offene Vortragsreihe auf Italienisch, die die Zusammenarbeit zwischen DIK und FSZ fortsetzt, um über Orte zu berichten, die wohl nicht alle kennen. Ein weniger bekanntes und gerühmtes, aber doch nicht weniger attraktives – eben ein noch nie gesehenes Italien.

Ortona

Ortona è una cittadina di poco più di ventimila abitanti e sorge a 72 metri sul livello del mare. Ricca di storia e tradizioni, ha da sempre concentrato principalmente le sue attività economiche nel settore della pesca e nella produzione di vino e olio. Detta anche “Perla dell’Adriatico” grazie all’ampia terrazza a picco sul mare che porta al maestoso Castello Aragonese, la città è nota per la “Battaglia di Ortona”, avvenuta durante la seconda guerra mondiale, e per le reliquie di San Tommaso Apostolo, custodite nella cattedrale. Il litorale, in parte sabbioso e in parte roccioso, è ricco di scorci suggestivi. Pur essendo sul mare, non è lontano dalle belle montagne abruzzesi.

Trabocchi (www.scattidigusto.it)

Die kleine Stadt Ortona zählt um die 20.000 Einwohner und liegt 72 Meter über dem Meeresspiegel. Sie ist reich an Geschichte und Überlieferungen und auf wirtschaftlicher Ebene traditionell in der Fischerei sowie Wein- und Ölherstellung stark vertreten. Dank der weiten, steil in das Meer hinunter reichenden Terrasse, die zum majestätischen Castello Aragonese führt, wird Ortona auch als „Perle der Adria“ bezeichnet. Bekannt ist es außerdem wegen der „Schlacht um Ortona“, die während des zweiten Weltkrieges stattfand, sowie aufgrund der in der Kathedrale aufbewahrten Reliquien des Apostels Thomas. Die zum Teil sandige und zum Teil felsige Küste ist reich an malerischen Ecken. Die schönen Berge der Abruzzen liegen nicht weit entfernt von der Stadt.

Cristiana Amato è nata a Caserta ma ha trascorso l’infanzia a Milano, per poi trasferirsi in Campania e in Abruzzo. Dopo aver conseguito il diploma di perito aziendale e corrispondente in lingue estere ha trascorso diversi mesi ad Aachen, dove si è innamorata della Germania. Vi si è trasferita in pianta stabile nel 2015.

Cristiana Amato wurde in Caserta geboren, verbrachte aber ihre Kindheit in Mailand und später wieder in Kampanien und den Abruzzen. Nach dem Handelsschulabschluss lebte sie mehrere Monate in Aachen, wo sie sich in Deutschland verliebte. Endgültig ist sie 2015 umgezogen.

Do, 21.11.2019, 19:00 Uhr “VÖLKER IN BEWEGUNG – Gesellschaftliche Umbrüche, dargestellt anhand der italienischen und europäischen Megalithkultur”

DR. ALEXANDER MLASOWSKY, BURGDORF

VHS Hannover

Quelle: wikimedia

In diesen Tagen wird viel über Migration gesprochen und welche Auswirkungen dies für eine autochthone Gesellschaft und die Einwanderer hat. Geschehen friedvolle Assimilierungen oder Anpassungen oder gewaltvolle Verwerfungen? „Völkerwanderungen“ hat es in der Menschheitsgeschichte immer wieder gegeben. Eine besonders gravierende fand in der Spätantike statt, die in unseren Geschichtskenntnissen recht gut präsent ist. Allerdings fand in der Jungsteinzeit eine viel umfassendere Wanderung statt, die ebenfalls ganz Europa ergriff und umwälzende Änderungen in Religion, Alltagsleben und Architektur nach sich zog. Es entstand eine quasi „paneuropäische“ Kultur, die wir als die Megalithkultur kennen. Großsteinbauten entstanden im Laufe von zwei Jahrtausenden in vielfältiger Form von Frankreich über Großbritannien bis zum Nahen Osten und natürlich auch in Italien. Die Ursprünge und Änderungen in der europäischen Kulturlandschaft sollen in diesem Vortrag nachgezeichnet werden.  

Sa, 19.10.2019, 16:00 Uhr SIZILIEN (Teil 2): VON SELINUNT ÜBER PALERMO UND ENTLANG DER NORDKÜSTE NACH TAORMINA

DIPL. PÄD. IRMGARD BOGENSTAHL, HANNOVER

Theatermuseum

Sizilien (Italien)

In zweiten Teil besuchen wir vorwiegend historische Orte der Griechen, Karthager, Römer und Normannen. Die Eichenwälder der Madonie, das Kap Zafferano und die Basaltsäulen der Gola di Alcantara laden zu Spaziergängen ein.

Capo Zafferano (www.paesionline.it)


(Inhalt: Selinunt, Cave di Campobello, Ruderi di Gibellina, Mozia, Salzgewinnung bei Trapani, Segesta, Monreale, Palermo, Capo Zafferano, Cefalu, Madonie & Pollina, Halaesa bzw. Alesa Arconidea, Gola di Alcantara, Taormina)

Irmgard Bogenstahl arbeitet seit 1990 als Diplom-Pädagogin in der Erwachsenenbildung. Schwerpunkte der Vorträge und Seminare sind dabei Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte Italiens, Deutschlands und Großbritanniens. Seit 1999 führen sie und ihr Mann in Hannover eine eigene kulturelle Einrichtung für Ausstellungen und Vorträge, das studio ARCUS.

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