Archäologische und kunsthistorische Perlen in den italienischen Alpen

(9 Tage) (6. – 13. Juni 2016)

Castello di Avio (Quelle: wikimedia)

Die Studienfahrt fand vom 6. – 13. Juni 2016 statt.

Die nördlichsten Regionen Italiens, die Lombardei, das Trentino und die Umgebung von Verona, sind reich an kulturhistorischen Stätten und brauchen sich hinter der Toskana, Latium und der Campania nicht zu verstecken. Es sind jedoch gerade die versteckteren Ziele, die ausgesprochen interessant und touristisch nicht allgemein bekannt sind.

Hier ist beispielsweise die Villa des römischen Dichters Catull in Sirmione, das Pfahlbaumuseum von Molina di Ledro – eine bronzezeitliche Rekonstruktion, die kürzlich in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde –, oder das ungemein sehenswerte Fossilienmuseum Monte Bolca zu nennen.

Neben diesen kleinen Perlen nahe des Gardasees sollen natürlich auch die großen, uns bekannteren Stätten angefahren werden. So steht in Verona neben dem Arco dei Gavi und der Porta dei Borsari natürlich das berühmte Amphitheater auf dem Programm. Neben den Hinterlassenschaften der Römer wird beispielsweise auch die Kirche Sant’Anastasia besucht, die ein wunderbares Fresko von Antonio Pisanello (erschaffen 1433-1438) aufweist. Und was wäre Verona ohne das Haus der Julia?

In Monza wartet u. a. die eiserne Krone der Langobardenkönige auf uns. Neben dem Dom soll das Gerichtshaus, das sog. Arengario, aus dem 13. Jh. besichtigt werden.

Die Stadt Cremona beherbergt einen interessanten Dom und ein mittelalterliches Rathaus sowie schöne Palazzi.

Östlich des Gardasees sind am Monte Baldo nicht nur die pittoreske Burg von Avio mit herrlichen Fresken aus dem 14. Jh., sondern auch interessante Felsmalereien aus der Stein- und Bronzezeit zu sehen. In diesem Kontext sollen auch die Petroglyphen im Val d’Assa besucht werden.

Diese landschaftlich wunderschöne Gegend bildet einen herausragenden Rahmen für diese Ziele, ist aber auch für gutes Essen und einen edlen Tropfen bekannt.